Vorhang fällt: Die beliebte Hafenschänke subrosa im Dortmunder Norden wird sich Ende August aus der aktiven Fußballberichterstattung zurückziehen. „Das Spiel ist aus“, sagt Cornel, Gastgeber der legendären Borussia Hearts Clubs 2011 und 2012. „Ja verdammt, natürlich. Wir erwarten Umsatzeinbußen. Aber ich lebe nicht vom Umsatz“, erklärt der Veranstalter im DID-Gespräch und schimpft auf das „miese Geschäft“ und einem „vor Gier zerplatzenden System.“ Die monatlichen Kosten für Sky bezifferte er im vergangenem Jahr mit 932€ netto. „Nicht mehr mit mir.“


Cornels famous last words: „Interessanter wird die ganze Chose auch nicht. In der Champions League tummeln sich spätestens ab dem Viertelfinale Jahr für Jahr die üblichen Verdächtigen und beim Bundesliga-Pflicht-Punktesammeln (gähn) geht’s eigentlich von Beginn an nur noch um die Vizemeisterschaft. Geld schießt eben doch Tore. And Pop Will Eat Itself!“



Ausverkauf: Kultklub Union Berlin arbeitet weiter an einem kompletten Ausverkauf! Im Rahmen der Internationalisierung treten die Eisernen am heutigen Montag erneut zu einem Testspiel gegen Queens Park Rangers an. „Der Verein erhofft sich dadurch noch mehr Social Media-Content im niedlichen Wohlfühlbereich“, sagt einer, der es wissen könnte.



 


Hahoherrlich: Die beliebte Berliner Großkotzigkeit wurde nun gekonnt auf der S-Bahn Berlin verewigt. Die blaue-weiße Jubiläums-Bahn rollt nun durch die ganze Stadt. Von Wannsee bis nach Köpenick, von Teltow bis nach Henningsdorf gibt es nur ein Thema: 125 Jahre Hertha BSC. Und es kommt noch besser: „Die Zukunft gehört Berlin“, sagt Marketingchef Paul Keuter über den Pokalsieger 2022, Deutschen Meister 2024, Doublesieger 2027 und Klubweltmeister 2037.

Die Jubiläums-Bahn passte sich direkt dem Flow der Stadt an.

 



Ohne Attest: Berliner Behördenwillkür verhindert Hertha-Comeback. Ein Sachbearbeiter, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Union-Fan ist, verweigert dem Gründungsschiff der Berliner Hertha die Zufahrt in Berliner Gewässer. Die vorgeschobene Begründung: „Das Schiff hat noch kein Schwimmfähigkeitsattest!“, so Wasser- und Schifffahrtsamtleiter Michael Scholz in der Berliner Zeitung. Außerdem fehle eine genehmigte Liegestelle, ergänzte der Leiter der nur an einem Wochentag geöffneten Behörde. „Das ist so ärgerlich!“, schimpft nicht nur Präsidiumsmitglied Christian Wolter.